Die Familie Welleweerd mit den Familienmitgliedern Berend (Landwirtschaftsmeister) und seiner Ehefrau Johanne (Steuerfachangestellte), mit Ihrer Tochter Laura ( Architekturstudentin) und Ihrem Sohn Dennis (Landwirtschaftsmeister) leben & arbeiten gemeinsam auf dem Hof Welleweerd.
Das eingespielte Team Berend & Dennis kümmert sich auf dem Hof volles Herzens um ihre Tiere. Denn nur wenn es den Tieren gut geht, haben die Beiden auch Spaß an Ihrer Arbeit.
Unser Hof liegt in Wielen, nahe der niederländischen Grenze.
Sehr nahe – denn die Staatsgrenze verläuft direkt über den Hof. Was auf anderen Kontinenten dieser Welt teilweise unmöglich, ist bei uns Alltag – der Grenzübergang.
Große Freude haben Berend und Dennis auch an der Ausbildung von jungen Talenten, die später einmal ihre eigene Karriere in der landwirtschaftlichen Branche starten wollen.
Betrieb Welleweerd
Eine Kuh macht muh, viele Kühe machen mühe
Der Hauptbetriebzweig, die Milchviehproduktion, ist das Kernstück des Hofes. Hier dreht sich täglich alles rund ums Tier. Und das 7 Tage die Woche, von 6:30 Uhr morgens bis 19 Uhr abends. Besonders interessant finden wir die individuellen Persönlichkeiten der Kühe. Jedes Tier verhält sich anders und macht unser Arbeitsleben besonders abwechslungsreich.
Nach einem 7-wöchigen Schwangerschaftsurlaub bekommt eine Kuh ca. einmal im Jahr ein Kalb. Während des Urlaubs befindet sich die Kuh die ganze Zeit auf Stroh und wird nicht gemolken.
Spezielles, leckeres Futter für die Schwangerschaft rundet das Wohlfühlprogramm ab. Oftmals kommen die Kälbchen in der Nacht auf die Welt, denn dann haben die Mütter besonders viel Ruhe.
Unsere Herde besteht zurzeit aus 120 Milchkühen. Die Damen werden zwei mal täglich gemolken und einmal am Tag bekommen sie so viel Futter , dass sie 24 Stunden lang fressen können.
In speziellen Betten, die mit Hilfe von Stroh und Kalk schön bequem gehalten werden, können sich die Vierbeiner in der Nacht schlafen.
nur wer sät, kann auch ernten
Jeden Frühling gehts wieder los auf den Feldern. Wir pflanzen dann die verschiedensten Früchte an. Wie beispielsweise Mais,Sojabohnen,Weizen,Roggen oder aber auch Gras. So sind wie das ganze Jahr über auf unseren Feldern unterwegs.
Auf den Straßen Deutschlands noch Zukunftsmusik. Doch auf unseren Äckern bereits normal, ist die neuste GPS Technik.
Unsere Maschinen fahren selbstständig über die Felder und das mit einer Genauigkeit von unter 5 Zentimetern. Dies beugt Überlappungen vor, spart Dünger und Diesel.
Bei der Ernte helfen wir Landwirte uns gegenseitig. Beim Zusammenfahren des Grases hilft ein befreundeter Landwirt. Wir beide fahren dann mit unseren eigens dafür angeschafften Wagen auf die Fläche und laden das lose Gras auf. Auf dem Hof wird das Gras dann wieder abgeworfen und festgedrückt.