Familie van Wieren
Auf unserem familiengeführten Hof sind drei Generationen unter zwei Dächern zu Hause und in den Betrieb eingebunden. Das Ehepaar Gerrit und Jutta hat derzeit die Betriebsleitung auf dem Hof inne. Nebenbei arbeitet Jutta auch noch in Teilzeit in einer Arztpraxis. Lennart, der älteste Sohn, und sein Bruder Simon sind voll in den Betrieb integriert. Der jüngste Sohn Elias konzentriert sich auf sein Hobby Fußball und hat damit immer wieder Abwechslung vom Hofleben. Die Senioren wohnen ebenfalls auf dem Hof und helfen auch noch voll mit.
Neben der Familie arbeitet auf dem Betrieb ein Mitarbeiter: Thomas kommt aus Wietmarschen und bereichert unseren Hof regelmäßig mit frischen Ideen. Jeder, der auf unserem Hof arbeitet, hat seinen eigenen Schwerpunkt und besondere Fähigkeiten. Sich gegenseitig ergänzen und miteinander kommunizieren – genau das zeichnet unseren Betrieb aus.
Steckbrief
Name: van Wieren
Adresse: Zollhausstraße 7 in 49824 Ringe
Betriebsgröße: 70 Hektar
Anbaukulturen: Getreide, Mais & Kartoffeln
Tierbestand: 600 Sauen, 3100 Flatdeckplätze & 60 Rinder
Betrieb van Wieren
Ferkelproduktion
Geht es den Tieren gut, haben wir Spaß an unserer Arbeit!
Unsere Sauen profitieren nicht nur von Gerrits Wissen. Wir stehen auch regelmäßig mit anderen Unternehmen weltweit in Kontakt, um den Tieren den optimalen Komfort und um die bestmögliche Haltung bieten zu können. Ganz nach unserem Motto „Geht es den Tieren gut, haben wir Spaß an unserer Arbeit!"
Schwerpunkt auf dem Betrieb ist die Ferkelproduktion. Durch eine sorgfältige Pflege, hochwertige Fütterung sowie dank Genetik & Medizin gelingt es uns, gute Ergebnisse zu erzielen. Eine Sau bekommt im Jahr um die 34 Ferkel, darunter durchschnittlich zwei Totgeburten.
Für uns ist damit viel Arbeit verbunden – vor allem bei der Geburt, aber auch auf dem Weg zum ausgewachsenen Schwein. 365 Tage im Jahr werden die Sauen und Ferkel immer wieder betreut. Jeden Tag machen wir morgens und abends Kontrollrundgänge, die Fütterung erfolgt aber vollautomatisch.
Ferkelaufzucht
Unser Schweine-Kindergarten
Wir stallen jede Woche ca. 300 Ferkel in den Flatdeckstall um. Dieser liegt direkt neben dem Sauenstall, so dass die Ferkel selbständig rüberlaufen können. Beim Einstallen sind die Ferkel 21 Tage alt. In 50er-Gruppen bleiben die Ferkel im Flatdeck, bis sie nach 50 Tagen an einen Mastbetrieb verkauft werden.
Rinderhaltung
Das ist Opas Metier
Auf dem Betrieb halten wir 60 Rinder. Wir kaufen diese als kleine Kälber im Alter von 2-3 Wochen. Nach der Aufzucht im Kälberstall stallen wir sie in die Fresser-Aufzucht und später in den Rindermaststall um. Gefüttert werden die Rinder überwiegend mit unserer eigenen Maissilage und Kraftfutter, welches wir zukaufen. Die meisten Aufgaben rund um die Rinderzucht übernimmt unser Senior.
Ackerbau
Das Arbeiten in und mit der Natur macht die Landwirtschaft zum Traumberuf!
Die Bewirtschaftung unserer Felder stemmen wir zu 90 % mit eigener Technik und unserem Personal. Bei uns werden 15 ha Kartoffeln, 25 ha Mais und 30 ha Getreide angebaut.
Den Mais verfüttern wir teilweise als Silage an unsere Rinder. Das Getreide wird von einem Lohnunternehmen geerntet und dann zu einem Futtermittelwerk gefahren. Von dort beziehen wir wieder fertiges Mischfutter. Die Kartoffelernte liefern wir an die Emsland Stärke nach Emlichheim. Dort werden die Kartoffeln überwiegend als Stärkelieferant genutzt.
Nach der Haupternte bauen wir auf allen Flächen Zwischenfrüchte oder auch Roggen an, um einen gleichbleibenden Humusgehalt im Boden langfristig sicherzustellen. Der Ackerbau stellt nicht nur eine willkommene Abwechslung zur Arbeit im Stall dar, sondern gibt uns auch die Möglichkeit, unseren Wirtschaftsdünger selbst zu verwerten.
